Die ICOM (Inernational Council of Museums) definiert Museum wie folgt:
„Das Museum ist eine nicht gewinnbringende, ständige Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist und materielle Belege des Menschen und seiner Umwelt zum Zwecke des Studiums, der Erziehung erwirbt, erhält, erforscht, vermittelt und ausstellt.“
Wow, mein Text geht anders:
H α λ λ ο , η ⎞ρτ μιχη δευυ υιεμαυδ δα δραυσσευ?
Das teamwärts-kabinett versteht sich vom Ansatz her einzigartig und einmalig. Drum wird es dem Europäischen Hundemuseum in Kloster Marienberg, Österreich auch weder Konkurrenz machen können noch überhaupt wollen. Schade, dass 2000 das Hundemuseum Berlin gepflegt mit Kuriositäten der Familie Laske geschlossen hat.
Die Namensgebung unseres „Hundekellers“ gestaltete sich sehr schwierig, einfach erschien es den Namen xyzMuseum zu verwenden. Die Recherche „Museum“ ergibt zwar die Möglichkeit, sich trotz eines internationalen Museumsverbandes so benennen zu dürfen, immerhin die Ansprüche an ein Museum kann und will ich gar nicht erfüllen.
Da habe ich an meine Beweggründe gedacht, den Teampartner Hund durch die Zeiten in all seinen Funktionen zu beleuchten, so habe ich schnell an eine „Siegerländer Lanzenbrechsammlung“ gedacht, allein um dem großen Wort Museum zu entgehen. Allerdings wäre mir etwas mit unserem „teamwärts“ noch lieber.
Zwischenzeitlich nicht faul wurde es eng bei der Frage, was überhaupt ein Hund ist. Ich komme darauf zurück. Also nix mit Hund und nix mit Museum und nix mit meinem schrägen Humor und dann noch gesurft und gesucht ergab dann das teamwärts-kabinett. Ich hoffe, es wird ein echtes Kabinettstückchen, die schwere Last „Museum“ ist von mir gefallen. Ich fühle mich bestätigt, schon wieder hat ein Aufkäufer der Laske Sammlung ein „Museum“ aufgemacht. Auch in Passau musste mit viel Presse ein Dackel“museum“ aufmachen. Museums werden wohl jetzt modern, will aber nicht überall hin gehen.
Der Besuch des Museums ist im Rahmen von Seminartagen als Abendprogramm möglich.
Aushäusige Besucher sind in kleinen Gruppen (ohne Hund) herzlich willkommen, sofern sie sich im Vorhinein anmelden. Es sind nur geführte Besuche möglich.
Preis 5 € / Nase
Terminvereinbarungen: 0178 / 4195947
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Heute: Die Hundesteuer
Die Hundesteuer ist eine öffentlich rechtliche Abgabe der keine Leistung gebenüber steht, d.h., es ist irrig anzunehmen, dass Strassenreinigung, Hundekotentfernung oder Vorhaltung von Auslaufflächen davon bezahlt werden würden.
Quell der Steuer liegt wohl schon im Mittelalter, immer war die Idee von Luxussteuer nicht von der Hand zu weisen. Damals wurde an den Lehnsherren „Hundekorn“ entrichtet. 1796 starteten die Briten mit staatlicher Hundesteuer, diese haben sie dann 1987 wieder eingestellt. Nachweislich für Deutschland betrug die Hundesteuer ab 28.2.1807 in Offenburg 1 Reichstaler.
Primär bezog sich die Abgabe auf Hunde, einige Gemeinden setzen eine „Pferdesteuer“ obendrauf – schon war der Luxusgedanke wieder da (Reitabgabe). Immerhin sind Hunde keine Nutztiere. Die Steuerhöhe stieg dann mächtig in einigen Kommunen rechtsunsicher für Kampf- und Listenhunde. (Starnberg nahm halt 1000€). Ordnungspolitischer Zweck war und ist die Begrenzung der Zahl der Hunde in einer Gemeinde. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, die Steuer zu senken oder ihr zu entkommen. Wien hatte da die tolle Idee, das alle Hunde, die die Hundeführscheinprüfung abgelegt hatten, im Jahr darauf ein Jahr lang keine Steuer zu bezahlen hatten. Der Aspekt der Tollwuteindämmung kann so schon lange nicht mehr gehalten werden.
Wir würden uns im Museum über alte, nicht mehr gebrauchte Hundesteuermarken sehr freuen.
Mai 2, 2019 von loth